Wie ich über das Leben denke
Ich war schon immer in das Leben verliebt, hatte aber auch nie Angst vor dem Tod. Aber ich gehe doch anders durchs Leben, seit ich mich bewusst mit dem Thema Vergebung und Tod auseinandersetzte. Ich lebe bewusster und selbstsicherer. Ich erlaube mir zum Beispiel, mit verschiedenfarbigen Socken und Schuhen rumzulaufen. Lange arbeitete ich in Selbständigkeit als Raumpflegerin und das richtig gerne. Wenn es bei meinen Klienten nach meinem Besuch sauber und ordentlich ist, macht das sie (und mich) glücklich und befreit. Mit der Ausbildung zum Aufräumcoach, habe ich dann definitiv in meine Bestimmung gefunden, deren Freude ich gerne teilen möchte.
Die Sache mit dem Sterben und dem Tod
Ich bin überzeugt, dass nicht nur das Leben ein Abenteuer ist, sondern wünsche allen, dass auch der Tod und Übergang in eine andere Welt, ein Abenteuer wird. Die Menschen sollen nicht mehr Angst haben vor dem Tod, denn er ist unausweichlich. In meinem eigenen Leben bin ich – wie fast alle– mit dem Losslassen mir naher Menschen konfrontiert worden. Dies und die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergänglichkeit, hat mich dazu bewogen, mich auf verschiedenste Fragen in diesem Zusammenhang einzulassen und mich auch in der Begleitung Sterbender auszubilden. Ganz wichtig ist mir dabei, Angst zu nehmen und stattdessen zu helfen, tiefen Frieden damit zu finden.
