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Kennen Sie das? Sie wuseln umher, fangen dies und jenes an. Machen die Sachen nicht fertig, weil ja noch andere wichtige Dinge erledigt werden wollen? Schlussendlich stehen Sie da, der Kleiderschrank offen, halb leergeräumt, weil Sie Kleider sortieren wollten. Auf dem Bett, den Stühlen, überall Kleider verteilt. Nebenbei haben Sie noch etwas ‚Wichtiges‘ am PC erledigt, auf dem Schreibtisch liegen verschiedene Haufen Papiere. Weil der Platz auf dem Schreibtisch begrenzt ist, sind Sie ausgewichen auf den Küchentisch. Jetzt müssen Sie aber zur Arbeit. Das Ganze bleibt liegen, halb fertig. Am Abend kommen Sie heim, müde von Ihrem Tagwerk. Die Papiere auf dem Küchentisch werden geschichtet, die Kleider vom Bett werden wieder unsortiert in den Schrank verfrachtet, damit Sie Ihre Möbel dafür nutzen können, wofür Sie bestimmt sind. Und morgen geht es wieder los, hin und her wuseln…! Täglich grüßt das Murmeltier.

Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, wieso wir oft so ticken? Seien Sie mal offen und ehrlich sich gegenüber! Sind all diese Handlungen eventuell einfach eine Ersatzhandlung?

Oft beschäftigen wir uns unbewusst mit anderen Dingen, damit wir uns nicht mit uns selbst auseinandersetzen müssen.

Gibt es irgendwas, dass Sie beschäftigt, Sie diesen Gedanken, den damit verbundenen Gefühlen aber ausweichen wollen? Kann es sein, dass diese Gedanken einfach nur weh machen und es einfacher ist, diese wegzuschieben und was anderes zu machen?

Vielleicht gehen Sie aber auch davon aus, dass Sie diese Gefühle schon lange verarbeitet haben.

Beobachten Sie sich das nächste Mal, wenn Sie ins Wuseln kommen. Setzen Sie sich hin, überlegen Sie, was Sie genau jetzt in diese Hektik treibt. Was bewegt Sie in diesem Moment? Ist es ein Schmerz?

Wenn wir versuchen uns auf unsere Gefühle einzulassen, kann es passieren, dass wir um Jahre zurückgeworfen werden.

Vielleicht passierte damals etwas, dass so schlimm war, dass wir es lange verdrängt haben. Wir haben Angst, dass all die Gefühle von damals hochkommen.

Wut, Traurigkeit, das Gefühl des allein seins. Sie fühlen sich genau an wie damals. Vielleicht war man noch ein kleines Kind, vielleicht auch schon Erwachsen. Aber es sind die genau gleichen Gefühle wie damals und man weiß nicht, wie entfliehen. Jedoch müssen wir diesen Gefühlen nicht entfliehen. Vielleicht ist jetzt, genau jetzt der richtige Zeitpunkt sich ihnen zu stellen. So lange schon waren sie schön verschlossen in der hintersten Ecke der Schublade. Heute ist der Tag, an dem wir wählen können, ob wir Heilung erfahren möchten oder nicht. Der Weg wird vielleicht nicht einfach sein, so manche Wunde kann aufgerissen werden. Aber manchmal ist es nötig, dass wir diese alte Wunde eitern lassen, damit sie endlich heilen kann. Wir sind jetzt älter, haben schon viel erlebt. Jeder hat ein prall gefülltes Köfferchen mit Erfahrung. Wir haben die Wahl, wie wir damit umgehen. Oft denken wir, es sei der einfachere Weg, alles wieder in die Schublade zu packen. Nun, wir können uns gerne dieser Illusion hingeben. Vermutlich werden wir wieder eingeholt, irgendwann. Deshalb ist heute der Tag, an dem wir doch genauer hinsehen, nicht einfach wieder davonrennen und uns mit Dingen beschäftigen, die auch später erledigt werden können. Irgendwann wird es Zeit, dass wir einen Schritt weitergehen. Haben wir den Mut, diese Schublade ein wenig offen zu lassen. Gucken wir, was alles in unserem Köfferchen ist, und nutzen die schon gemachten Erfahrungen. Und glauben Sie mir, sie werden Heilung erfahren!

Woher ich das weiß? Ich habe auch diese Schublade, die immer geschlossen blieb. Über Jahre hinweg habe ich dann doch darin ausgemistet, Schlechtes losgelassen. Jetzt besitze ich ein prall gefühltes Köfferchen, gepackt mit positiven Erfahrungen und Erinnerungen. Mein Koffer hat nicht mehr dieses triste grau, nein, er ist jetzt schön bunt.

Möchten Sie auch einen bunten Koffer? Dann lassen Sie uns zusammen schauen, was wir aus Ihrem grauen Koffer an Gefühlen loslassen können, die Sie traurig und lustlos machen.

Und wissen Sie, was das Spannende ist? Sie müssen nicht unbedingt in der ungeliebten Schublade kramen, um im Inneren Ordnung zu machen. Sie können auch im Außen beginnen, sprich in Ihren 4 Wänden, mit dem Hausrat.

Mit all dem Hausrat, mit dem wir uns umgeben und die Art und Weise wie es angeordnet ist, hat auch eine Wirkung auf unser Innenleben. Stellen Sie sich vor Sie freuen sich auf einen Besuch im japanischen Zen-Garten und treffen dort nur auf Chaos! Was löst das in Ihnen aus? Genauso ist es mit der Seele, seien Sie es sich Wert, sich mit Schönheit und Ordnung zu umgeben.

Wir rühren dabei nicht an die Wunde – wir starten ganz praktisch im Aussen.

Wir starten vorsichtig, die äussere Unordnung zu beseitigen. Wir gehen dabei behutsam und respektvoll vor, Sie sind in seelischer Sicherheit anerkennen den Schmerz, im Wissen, dass nicht in alten Wunden gestochert wird.

 

Gerne begleite ich Sie mit meiner großen Erfahrung, dass wir aus Ihrer Umgebung einen ‚Zen-Garten‘ machen und Wunder werden sich in Ihrem Inneren zeigen.